Hier einige Dönkes, die so im Laufe der Jahre passiert und unvergessen sind:
· Im Stück "Een Milljonär int Hus" kam Norbert Töns bei der Premiere in ganz anderen Klamotten und Brille auf die Bühne als während der Proben. Inge Johannemann war platt... und vergaß fast ihren Einsatz. Norbert sah nämlich wirklich zum Schießen aus.
· Im selbigem Stück musste Inge Norbert auch eine Ohrfeige verpassen. Bei einer Aufführung saß die so gut, dass Norberts Kopf hin und her wackelte wie bei einem Wackel-Dackel. Damit hatten beide wohl nicht gerechnet.
· Während der Aufführungen gehen die Theaterspieler immer außen rum zur Toilette in der Pausenhalle. Als Inge Johannemann ganz gemächlich auf dem Rückweg von der Toilette war, konnte sie durch einen Spalt der Fenstervorhänge Draußen sehen, dass sie eigentlich gerade auf der Bühne sein müsste... Sie stellte dann einen neuen Rekord für die 100 m auf.
· Als Peter Johannemann einmal ins Stocken geriet und den Faden völlig verlor, schrie er plötzlich: "Dör löpp ne Muus!" und war sich lang vor den Souffleusenkasten, weil er die Souffleuse Birgit nicht mehr verstand bzw. einen Blick ins Theaterbuch werfen musste...
· Unvergessen bleibt natürlich auch das Stück "Kostenlose Bibelstünn". Da hatte Peter Johannemann leider auch einen ziemlichen Dreher und wiederholte andauernd die gleichen Sätze. Täglich grüßt das Murmeltier... Er hat dann einfach den Vorhang zugezogen und wir haben den Akt noch einmal von vorn begonnen...
· Thomas Gerken hatte in seiner ersten Rolle lediglich ganze 4 Sätze in dem gesamten Stück zu sagen obwohl er oft genug auf der Bühne war. Und selbst davon hatte er 1 vergessen, so dass die Souffleuse ihm helfen musste!
· Manuela Rottinghaus verpasste bei "Un bouaben wouhnt Engels" ihren Einsatz. Sie musst als Frau Fritsche von der Bühne runter um telefonieren zu gehen. Da ihr nächster Auftritt noch etwas dauerte setzte sie sich gemächlich hinter der Bühne und schaute gespannt auf den Fernseher über den die Spieler seit neuestem auch die Geschenisse auf der Bühne (dank Deckenkammera) sehen können. Die Spieler auf der Bühne gerieten ins Stocken und schauten sich nervös an und um... erst nach einiger Zeit begriff Ela, dass SIE dran war und schon längst auf der Bühne sein hätte müssen! Schnell rannte sie los auf die Bühne und rettete sich mit dem "Kehr jau, ik häf so lange telefoneert..."
· Beim Proben für "Dat Doktorbook" ist auch was lustiges passiert... Sonntags ist immer ab 13.00 Uhr Proben in der Aula angesagt. Nach und nach trudelten die Spieler ein und warteten Draußen vor der Aula auf Norbert Töns, weil der den Aulaschlüssel hat. Wir warteten und warteten und warteten.... und Tönna kam und kam nicht. Um 13.15 Uhr rief Thomas Gerken dann bei Töns Zuhause an, wo Norbert denn bliebe. Mama Töns sagte allerdings, dass der schon laaaaaaaaaaaange weg sei. Da kam Andrea Kamphus auf die Idee mal auszuprobieren, ob die Tür der Schule schon offen sei. Und siehe da, das war sie auch. Alle stürmten rein in die Aula, wo Tönna in aller Seelenruhe auf der Bühne saß und seinen Text lernte...
· Wie es mittlerweile bekannt sein dürfte, haben wir während den Aufführungen immer eine Kammera an der Decke der Aula angebracht. So können die Spieler, die gerade nicht auf die Bühne müssen, zum einen das, was auf der Bühne gerade passiert beobachten und zum anderen mal durch den Saal schwenken um zu schauen, wer denn alles so im Zauschauerraum sitzt (Tönna sei Dank!). Mit einem Joystik, wie man ihn noch von den guten alten C64 Computern kennt, wird die Kammera bedient. Claudia war gerade so dabei, mit dem besagten Joystick mal nach links, mal hoch und mal recht zu schwenken, damit sie alles sehen konnte. Da meinte auf mal jmd zu ihr: "Hei Claudia, und wenn du jetzt beide Knöpfe drückst und den Hebel dann nach vorne schiebst, dann bist du auf der Kammera in der Küche!" Gesagt getan und Claudia versuchte ihr Glück... Nunja, woher sollte sie auch wissen, dass wir in der Küche garkeine Kammera haben und der technische Stand dann doch noch nicht ganz so weit ausgereift ist... Das Gelächter hinter der Bühne war jedenfalls groß!!!
· Von den letzten Aufführungen gibt es immer viele Schoten zu berichten! Denn hier schießen sich die Spieler nämlich gegenseitig in's Bockshorn:
So wird der Sektenguru Peter Johannemann am Schluss des Stückes "De kostenlose Bibelstünn" von dem echten Polizisten Derk Leuchtmann verhaftet und in Handschellen abgeführt.
Oder Manuela Rottinghaus stellt zur großen Verwunderung von "Opa" Thomas Gerken aufeinemal einen echten (!) Schwienskopp mit blauen Bonbon-Augen und Möhre im Maul auf den Tisch... da hat's ihm echt die Sprache verschlagen.
Immerwieder gern eingebaute Scherze sind z.B. jmd. was in die Flasche, Kaffee oder sonstiges zu tun, so dass sich der jeweilige Trinker auf einen seltsamen Geschmack gefasst machen muss (oder man pinselt gaaanz einfach die Pinneken mit Anti-Fingernägel-Kauen-Krams ein)
Aber auch die Souffleuse treibt ihre Scherzchen mit den Spielern. So ist Birgit Huil mal "zu spät" zur Aufführung gekommen und kletterte erst mitte des ersten Akten in Ihren Kasten. Da staunten die Spieler auf der Bühne nicht schlecht. Genauso schauten auch Andrea Kamphus und Brigitte Brinkmann in "Un buoaben wouhnt Engels" drein, als Birgit aufmal ihren Kasten zurück schob, aufstand und einen Zettel auf den Kasten legte mit der Aufschrift "Bin mal eben auf's Klo!" und auch wirklich die Aula verließ. Als sie zurückkahm bekam sie tobenden Applaus vom Publikum. Zum Glück waren die 2 Schauspielerinnen wärenddessen nicht auf ihre Hilfe angewiesen...
Es gibt, was die letzte Vorstellung anbelangt, soviel zu erzählen... Da müsste man eigentlich eine eigene Homepage für kreieren...